Ausländische Lizenzen (Nicht EU)

Ausländische (US-)Lizenz umschreiben in EASA-Lizenz

Sie sind bereits im Besitz einer ausländischen Lizenz und möchten in Deutschland sowie Europa fliegen? Dann können Sie bei uns Ihre ausländische Lizenz umschreiben lassen. Die Umschreibung kann jederzeit durchgeführt werden – unabhängig von festen Kurs oder Terminen.

Umschreiben Ihrer Lizenz in einen PPL EU

Das Umschreiben Ihrer Lizenz berechtigt Sie in Deutschland und Europa mit Flugzeugen zu fliegen, die im EU-Bereich zugelassen sind. Es handelt sich um eine eigenständige Lizenz, die weltweit anerkannt wird. Daher muss Ihre bisherige ausländische Lizenz nicht weiter gepflegt werden.

Wir helfen Ihnen bei allen notwendigen Formalitäten bis zur erfolgreichen Umschreibung.

Die Voraussetzungen

  • 75 Flugstunden Gesamtflugerfahrung
  • alle notwendigen Dokumente (gültigen US-PPL, Medical, Zuverlässigkeitsüberprüfung
  • bestandene Theorieprüfung in Luftrecht und menschliches Leistungsvermögen
  • Bestandener Prüfungsflug nach EASA Richtlinien

Die Schritte der Umschreibung

1. Der Bewerber zum Umschreiben seiner Lizenz erhält von uns, der Schule für Privatpiloten, die nötigen Antragsunterlagen. Wir besprechen mit Ihnen das Verfahren und prüfen die Unterlagen.

2. Teilnahme am Theoriemodul des Lehrgangs zum Umschreiben. Der Theorieunterricht ist an keinen festen Lehrgang/ keinen Termin gebunden. Der Beginn wird individuell vereinbart.

3. Theorieprüfung bei der Luftfahrtlandesbehörde. Geprüft werden die Fächer Luftrecht und Menschliches Leistungsvermögen.

4. Funkzeugnis Teilprüfung bei der Bundesnetzagentur. Geprüft wird der Sprechfunk nur in Deutsch.

5. Teilnahme am Praxismodul des Umschreibe-Lehrgangs. Die praktische Ausbildung passen wir individuell an Ihren fliegerischen Ausbildungsstand an. Sie variiert von Bewerber zu Bewerber. Der praktische Unterricht wird ebenfalls individuell vereinbart und ist an keinen festen Lehrgang oder Termin gebunden.

6. Prüfungsflug nach EASA-FCL zum Erwerb des PPL EU. Wir kümmern uns um den Prüfer und den Termin.

Theoriemodul

Die theoretische Ausbildung und deren Umfang ist abhängig von Ihrem fliegerischen Wissen. Wir passen die Ausbildung individuell an Ihren Ausbildungsstand an. Schließlich sollten Sie nicht nur die theoretische Prüfung bestehen, sondern sich danach auch im europäischen Luftraum wohlfühlen. Daher wird im Theoriemodul Folgendes praxisnah besprochen:

1. Luftrecht

  • Luftraumstruktur, Sichtflugregeln, Flughöhen und Lärmschutz
  • Flughafen, Verkehrslandeplatz & Sonderlandeplatz
  • Flugplanung und -vorbereitung (ICAO-Karten, Anflugblätter, AIP VFR + IFR , Notams, NFL, MNTS, VFR-Bulletin)

2. Meteorologie

  • Typisches Wetter in Deutschland
  • Fluggefahren durch Wettererscheinungen
  • Flugwetterbriefing mithilfe von GAFOR, GAMET, AIRMET, SIGMET, METAR, TAF & SWC

3. Flugfunk in deutsch

  • Übungen im Sprechfunk für An- und Abflug sowie Überlandflug in deutsch

Wir unterstützen Sie gerne dabei, die passende Literatur zu finden.

Praxismodul

Für das Paxismodul, sprich die fliegerische Einweisung, empfehlen wir 5 Flugstunden einzukalkulieren. Je nach Ihrem fliegerischen Leistungsstand variiert der Umfang. Dieser wird individuell angepasst. Teil der fliegerischen Ausbildung sind Platzrunden (optional mit Ziellandeübung und Airwork) und das Kennenlernen der Luftraumstruktur (Flug in eine Kontrollzone und durch Luftraum C). Letztendlich möchten wir Ihnen neben einer gewissen Sicherheit vor allem den Spaß am Fliegen vermitteln.

Kosten für die Umschreibung

Abhängig vom gewählten Flugzeug und Ihrem Leistungsstand variieren die Ausbildungskosten*. Es entstehen Fremdkosten wie beispielsweise die fliegerärztliche Untersuchung, Sprechfunkzeugnis und praktische Prüfung (Gebühren für die Prüfung und Scheinausstellung berechnet direkt die Luftfahrtbehörde).

In einem Beratungsgespräch besprechen wir gerne Ihren individuellen Stand und Wunsch.

*Die aktuellen Gebühren entnehmen Sie bitte der Preisliste